Wirbelsäulenzentrum Heidelberg - Dr. Wiedenhöfer & KollegenAktuelle InformationenTel: +49 (0) 6221 983-2525

Dr. med.
Yasser Kentar

Vita Dr. Yasser Kentar

Dr. med. Yasser Kentar ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Die Facharztausbildung absolvierte er in der Orthopädischen Uniklinik Heidelberg unter der Leitung von Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck und Prof. Dr. med. Tobias Renkawitz. 2020 promovierte er an der medizinischen Fakultät Heidelberg. 2022 absolvierte er ein Fellowship in der Wirbelsäulenchirurgie/Traumachirurgie an der Charité Universitätsmedizin-Berlin unter der Leitung von Prof. Dr. med. Carsten Perka.

Schon sehr früh faszinierte ihn die Wirbelsäulenchirurgie. Seine größte Freude ist, wenn er Patienten mit belastenden Rückenschmerzen wieder zu einem beschwerdefreien Alltag verhelfen kann. Rückenschmerzen sind allein für fast ein Drittel aller Arbeitsunfähigkeitstage in Deutschland verantwortlich. Die Wirbelsäule ist ein komplexes Organ, dessen Behandlung fundierte wissenschaftliche Kenntnisse benötigt. Die erneute enge Zusammenarbeit mit Dr. med. Bernd Wiedenhöfer, nach einer früheren Zusammenarbeit an der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, ist die logische Konsequenz der Spezialisierung in der Wirbelsäulentherapie.

Dr. Yasser Kentar im Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie

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Klinischer Werdegang

Seit 12/2022
Zentrum für Wirbelsäulenchirurgie
ATOS Klinik Heidelberg

08/2022–11/2022
Vertretungsarzt in fachärztlicher Funktion 

01/2021–07/2021
Fellowship Wirbelsäulenchirurgie/Traumachirurgie
Charité – Universitätsmedizin-Berlin
Prof. Dr. med. Carsten Perka

06/2021–12/2021
Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie
Universitätsklinikum Heidelberg
Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie

01/2015–06/2021
Assistenzarzt
Universitätsklinikum Heidelberg
Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie
(Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck, Prof. Dr. med. T. Renkawitz)

08/2014
Hospitant
Universitätsklinikum Heidelberg
Zentrum für Orthopädie, Unfallchirurgie und Paraplegiologie
(Prof. Dr. med. Volker Ewerbeck)

01/2014–07/2014
Arzt in Praktikum
Berufsgenossenschaftliche Unfallklinik Ludwigshafen
(Prof. Dr. med. Paul Grützner)

05/2013–12/2013
Arzt in Praktikum
Universitätsklinikum Heidelberg
(Prof. Dr. med. Felix Herth, Prof. Dr. Hendrik Dienemann)

Studium

2006–2012
Studium der Humanmedizin an der Aleppo Universität, Syrien

Leistungsspektrum 

Degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule 
Verschleiß der Bandscheiben, der Wirbelgelenke (Facettengelenke), Einengungen im Bereich des Rückenmarkkanals (Spinalkanalstenose) oder Nervenaustrittsstellen (Neuroforamenstenose) führen hier zu Schmerzen mit möglicher Ausstrahlung in die Extremitäten sowie zu Ausfallerscheinungen. Konservative versus operative Therapiemöglichkeiten werden detailliert mit Ihnen diskutiert. Der Therapieplan wird individuell festgelegt.  

Osteoporotische Wirbelkörperbrüche 
Osteoporotische Frakturen sind Knochenbrüche, die aufgrund des Knochenschwundes – der Osteoporose – geschehen. Wirbelkörperfrakturen sind die häufigste Komplikation der Osteoporose. Ob eine konservative oder operative Therapie die richtige ist, hängt vom Gesamtbild ab (Alter, Vorerkrankungen, Mobilität, Schmerzintensität, Frakturmorphologie etc.)

Fehlbildungen und Formabweichungen der Wirbelsäule
Im Kindes- oder Jugendalter entstehende Fehlhaltungen wie die Skoliose/Kyphose oder angeborene Deformitäten können sich negativ auf die gesamte kindliche Entwicklung auswirken. Die adulte spinale Deformität (ASD) ist ein komplexes Krankheitsbild, dessen Inzidenz mit der zunehmend älter werdenden Bevölkerung steigt. Dank der neuen EOS-Technologie ist die präzise Beurteilung der Wirbelsäulen-Deformitäten sowohl im Kindes- als auch im adulten Alter möglich und damit die präzise Therapieplanung. 

Infektionen und Tumore im Bereich der Wirbelsäule
Tumore können gutartig oder bösartig an Knochen und Nerven auftreten. Eine Spondylodiszitis ist eine Entzündung, welche zunächst die Bandscheiben befällt und sich dann auf die angrenzenden Wirbelkörper ausdehnt. Entscheidend ist die rechtzeitige Diagnosestellung und der Ausschluss von Ansiedlungen in anderen Regionen des Körpers sowohl für Tumore als auch für Entzündungen.

Publikationen

  • Y Kentar, M Schwarze, W Pepke, M Schiltenwolf, M Akbar: Orthopade 2022.
    Pediatric back pain-Diagnostic algorithm.
  • Panzram B, Kentar Y (First CCo-author, Maier M, Bruckner T, Hetto P, Zeifang F: BMC Musculoskelet Disord. 2020.
    Mid-term to long-term results of primary arthroscopic Bankart repair for traumatic anterior shoulder instability: a retrospective study.
  • Kentar, Y., Brunner, M., Bruckner, T., Hug, A., Raiss, P., Zeifang, F., Loew, M., Almansour, H. and Akbar, M. (2018a):
    Impact of spine alignment on the rotator cuff in long-term wheelchair users. J Shoulder Elbow Surg 
  • Kentar, Y., Zastrow, R., Bradley, H., Brunner, M., Pepke, W., Bruckner, T., Raiss, P., Hug, A., Akbar, M., (2018b):
    Prevalence of upper extremity pain in a population of people with paraplegia. Nature Spinal Cord Journal 
  • Pepke, W., Brunner, M., Abel, R., Almansour, H., Gerner, H. J., Hug, A., Zeifang, F., Kentar, Y., Bruckner, T. and Akbar, M. (2018):
    Risk factors for the development of rotator cuff tears in individuals with paraplegia : A cross-sectional study. Der Orthopäde 
  • Aldeeri R, Almansour H, Kentar Y, Hemmer S, Pepke W, Akbar M. Orthopade. 2018 Oct;47(10):867-870. doi: 10.1007/s00132-018-3631-7. Magnetically controlled growing rods for rigid scoliosis : An alternative to halo-gravity traction in preparing for definitive correction?
  • Vortrag: Hat das sagitale Profil Auswirkungen auf die Rotatorenmanschette bei Paraplegikern? Jahreskongress der Deutschen Vereinigung für Schulter- und Ellenbogenchirurgie (DVSE), 05/2017 Ludwigsburg